Turbinenmuseum
technik - wasser - innovation - energie
Diese Anlage ist ein Zeitzeuge für den Eintritt in die industrialisierte Landwirtschaft. Mühsamste Handarbeit wurde ersetzt durch neuste Mechanik, was die Lebensweise der Menschen grundlegend veränderte.
Die kleine Wasserturbine in Bonstetten veranschaulicht auf eindrückliche Weise die Kraft, die im Wasser steckt und dient als einfaches Anschauungsmodell für mutige Innovation.
Betreiber:
auf Anfrage / nach Vereinbarung
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Im Kanton Zürich bestehen heute noch zwei nicht gelöschte, für die landwirtschaftliche Nutzung erteilte Wasserrechte. Eines davon lautet zu Gunsten des ehemaligen Hofes Illi im Isenbach, Bonstetten.
Im Jahr 1916 ersuchte der damalige Besitzer Heinrich Illi, den Regierungsrat um Bewilligung einer kleinen Wasserkraftanlage «zum Betriebe seiner landwirtschaftlichen Maschinen». Diese wurde ihm erteilt. 1917 baute er elf Meter oberhalb des Hofs einen kleinen Stauteich und produzierte fortan seine eigene, erneuerbare Energie. Über 100 Jahre ist dies nun her
und die Turbine dreht sich noch immer.
So gelang dem Landwirt Heinrich Illi mit seiner Turbinenanlage nicht nur der Schritt in die Industrialisierung, sondern er leistete Pionierarbeit für eine nachhaltige, dezentrale Energieversorgung, wie sie heute wieder angestrebt wird.
1992 wurde die Anlage restauriert und der Bevölkerung in Form eines Museums zugänglich gemacht – doch nicht als verstaubtes Artefakt vergangener Zeiten, sondern als Wegweiser in die Zukunft.
Zugehörige Objekte
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